Freiheit
für unsere Kinder

Früher

Wenn meine Generation von früher spricht, dann denken wir an eine Zeit ohne Computer und Mobiltelefon. Wir haben uns zum Spielen in der Natur, im Wald oder auf dem Fußballplatz verabredet. Schulhöfe waren damals häufig asphaltiert und die Spielflächen im Kindergarten oft Einheitsrasen mit Rutsche und Sandkasten. Nicht weiter schlimm, unseren Ausgleich hatten wir ja außerhalb der Schule oder des Kindergartens. Auch private Gärten sahen damals, zumindest auf dem Land, noch bunt aus und boten vielfältige Möglichkeiten für kreativen Zeitvertreib.

Heute

Unsere Kinder verbringen viel (Lebens)Zeit außerhalb der Familie. Sind sie zuhause, locken Fernseher oder Computer. Daher ist es wichtig, dass Kinder dort, wo sie viel Zeit verbringen, mit Natur in Berührung kommen. Mit Pflanzen, Tieren, Erde, Matsch, Wasser oder Holz.

Naturnah gestaltete Außengelände von Schulen und Kindergärten sowie naturnahe Abenteuerspielplätze geben ihnen die Möglichkeit, ein wenig die Freiheit unserer Kindheit zu erleben. Die Kinder werden sich dabei schmutzig machen, sie werden auch mal runterfallen, sie werden lernen damit umzugehen, sie werden viele positive Erfahrungen sammeln.

Die Kombination aus heimischen Wildpflanzen und Spielgeräten aus heimischen Baustoffen, die zum Entdecken einladen, begünstigen ein völlig anderes Spielen und Verhalten. Erzieher/innen und Lehrer/innen, die das Glück haben, in einer Einrichtung mit naturnahem Außengelände zu arbeiten, berichten von ausgeglichenen Kindern, weniger Unfällen und Verletzungen. Zusätzlich begeistert sie die Möglichkeit, direkt in und mit der Natur zu unterrichten.